Freitag, 21. Dezember 2012

Kein Kuss unter dieser Nummer von Sophie Kinsella





Titel: "Kein Kuss unter dieser Nummer"
Originaltitel: "I´ve got your number"
Autorin: Sophie Kinsella
Seiten: 480
Verlag: Goldmann
Format: Klappenbroschur
ISBN: 978-3-442-46771-6
Preis: 9,99 EUR









Poppy Wyatt wird bald Magnus heiraten. Allerdings sind ihre zukünftigen Schwiegereltern nicht wirklich von ihr begeistert. Zu allem Überfluss verliert sie ihren Verlobungsring, der ein Familienerbstück vom Magnus ist.  Auf der Suche danach wird ihr auch noch ihr Handy gestohlen. Völlig verzweifelt findet sie im Müll ein Smartphone und beschließt es zu behalten und organisiert alles auf die neue Nummer um. Das Smartphone gehörte eigentlich der Assistentin von Sam Roxton, der auf dieses Geschäftstelefon angewiesen ist. Da Poppy das Handy dringend zur Suche nach ihrem Verlobungsring benötigt, will sie es nicht zurückgeben. Sie schließt einen Kompromiss mit Sam und will alle eingehenden Nachrichten an ihn weiterleiten. Es bleibt jedoch nicht nur beim Weiterleiten. Poppy ist neugierig und liest Sams Nachrichten. Sie ist mit seinen Reaktionen auf die Mails nicht einverstanden und mischt sich kurzerhand in den Nachrichtenverkehr ein. Dies stellt Sams Leben richtig auf den Kopf. Und auch bei Poppy läuft mit den Hochzeitsvorbeitungen nicht alles so wie es soll.

Dies war mein erstes Buch von Sophie Kinsella. Da so viele von der Autorin schwärmen hab ich mich dazu entschlossen ein Buch von ihr zur lesen. Da „Kein Kuss unter dieser Nummer“ ein Einzelroman ist und nicht zu einer Reihe gehört, hab ich mich für dieses Buch entschieden. Auch wenn „Chick-Lit“ nicht mein bevorzugtes Genre ist, wurde ich nicht enttäuscht. Poppy ist eine wahre Meisterin darin, in alle möglichen Fettnäpfchen zu treten. Über verschiedene Situationen musste ich wirklich schallend lachen. Allerdings fand sich sie auch sehr naiv, was mich teilweise ordentlich genervt hat. Sam habe ich dagegen mit seiner direkten Art recht schnell ins Herz geschlossen. Der Mailaustausch der beiden lockert die Geschichte sehr auf und ist wirklich amüsant. Der Lesefluss wird allerdings gerade im ersten Teil des Buches durch die Fußnoten sehr gehemmt. Im weiteren Verlauf werden diese jedoch weniger. Die Fußnoten stellen Poppys ironische Kommentare und Erläuterungen zur Geschichte dar und sind an sich wirklich witzig. Nur das ständige abschweifen zum Ende der Seite hat mich gestört. Es wird sicher nicht mein letztes Buch von Sophie Kinsella gewesen sein!

Fazit: Gute Unterhaltung, auch für Genre-Muffel. Chick-Lit-Liebhaber werden wohl an diesem Buch nicht vorbeikommen. 4/5 Sterne

Momentan läuft übrigens noch ein Schreibwettbewerb zu diesem Buch: „Schicke die schönste Kussgeschichte und Gewinne ein Wochenende in London“. Alle Infos gibt´s hier.

Herzlichen Dank für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares an den Goldmann Verlag.

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