Samstag, 12. März 2011

Der Menschenmacher von Cody McFadyen



David lebt mit zwei anderen Kindern bei einem Mann, den sie Vater nennen. Der Mann hält sie gefangen und stellt ihnen unmögliche Prüfungen, an denen sie wachsen sollen - "evolvieren", wie er sagt. Wenn sie versagen, wird Vater sehr böse. Oft benutzt er einen Gürtel, manchmal eine Zigarette. Den Kinder bleibt keine Wahl: Wenn sie überleben wollen, müssen sie Vater töten. Zwanzig Jahre später. David ist ein erfolgreicher Autor. Doch noch immer träumt er jede Nacht von dem schrecklichen Mord, den sie begangen haben. Eines Tages erhält er einen Brief mit einem einzigen Wort: Evolviere. Vater ist vielleicht doch nicht tot. Die Vergangenheit kehrt zurück. Und mit ihr eine schreckliche Wahrheit.


David verliert sehr früh seine Mutter bei einem Autounfall. Sein Vater starb vor seiner Geburt. Er wird von mit zwei anderen Kindern von einem Mann adoptiert. Dieser will sie zu „Übermenschen“ erziehen. Wenn sie bei den gestellten Aufgaben versagen werden sie streng bestraft. Um zu entkommen töten sie ihren „Vater“.
Ihre schreckliche Kindheit hat Spuren hinterlassen. David hat eine Stiftung gegen Kindesmißbrauch gegründet. Zusammen mit seinem Bruder befreit er  Mißbrauchsopfer aus der ganzen Welt. Sie schrecken auch nicht vor drastischen Methoden zurück. Eines Tages erhalten die Geschwister eine Nachricht, die sie alle wieder zusammenführt. Es sieht so aus, als wäre ihr Vater nicht tot. Sie erhalten neue Aufgaben. Wenn sie versagen, werden die Folgen fürchterlich sein.

Die Beschreibung hört sich nach einem spannenden Thriller an. Da ich ein großer Fan von Cody McFadyen bin habe ich mich sehr auf sein neues Buch gefreut. Meine hohen Erwartungen wurden leider sehr enttäuscht. Tolle Story, aber wirklich schlechte Umsetzung. Keine Spannung, unsympathische Charaktere und verwirrender Handlungsverlauf. Da kam leider kein Lesevergnügen auf. Ich musste mich sehr zwingen das Buch zu Ende zu lesen. Zum Schluss gab es zwar noch eine Überraschung die jedoch die Geschichte nicht retten konnte.

Fazit: Das bisher schlechteste Buch von Cody McFadyen. Hoffentlich handelt es sich hier nur um einen Ausrutscher und die nächsten Thriller sind wieder besser.

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