Dienstag, 18. Januar 2011

Schweigt still die Nacht von Brenna Yovanoff



Mackie Doyle lebt in Gentry, einer Kleinstadt in der amerikanischen Provinz. Doch die Welt, aus der er stammt, birgt Tunnel bis tief unter die Erde und bodenlose schwarze Tümpel, sie beherbergt wandelnde Tote und eine Herrscherin, so grausam wie die Nacht. Vor vielen Jahren wurde Mackie ausgetauscht – anstelle eines menschlichen Babys in dessen Wiege zurückgelassen. Er würde alles dafür tun, ein normales Leben zu führen, unbemerkt von neugierigen Augen, doch die andere Seite der Nacht ruft ihn: Als wieder ein Kind verschwindet, die Schwester seiner großen Liebe Tate, weiß Mackie, dass er sich den dunklen Kreaturen tief unter der Stadt stellen und endlich seinen Platz finden muss – in unserer Welt oder ihrer.
  
Der Debütroman von Brenna Yovanoff liest sich flüssig. Die Hauptperson Mackie war mir auf Anhieb sympathisch. Er hat in seiner Schule ein wenig die Außenseiterrolle. Er reagiert auf Eisen allergisch und kann auch kein Blut sehen.
Im Laufe der Geschichte erfährt man, warum Mackie diese Schwierigkeiten hat. Er ist kein Mensch sondern ein Wechselbalg. Da das Eisen in langsam vergiftet schließt er mit der Morrigan einen Pakt um eine dringend benötigte Tinktur zu bekommen. Die Morrigan klärt ihn über sein Leben und die Geheimnisse der „Anderen“ auf. Um ein kleines Kind zu retten wendet er sich gegen sein Volk und begibt sich in große Gefahr.

Fazit: Eine nette, kurzweilige und spannende Fantasygeschichte. Den beworbenen Grusel habe ich jetzt doch nicht gefunden. Ein guter Debütroman, der auf weitere spannende Werke hoffen lässt.

Vielen Dank an Lovelybooks für das Leseexemplar!

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